Tanz in den Mai lockt zahlreiche Besucher nach Wiedelah
Mit Musik, Tanz und guter Laune wurde in Wiedelah der Mai begrüßt. Die Freiwillige Feuerwehr Wiedelah hatte am 30. April 2025 erneut zum traditionellen „Tanz in den Mai“ auf den Marktplatz eingeladen – und zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus Wiedelah und der Umgebung folgten dieser Einladung.
Bei bestem Wetter sorgte DJ Maximum ab 18 Uhr für ausgelassene Stimmung. Unter bunten Lichtern wurde bis in die Nacht gefeiert. Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt: Mit kühlen Getränken und einer Auswahl an Speisen kamen die Gäste auf ihre Kosten.
Am Morgen des 1. Mai wurde der geschmückte Maibaum feierlich aufgestellt – begleitet von einem geselligen Beisammensein mit Kaffee und Kuchen, Gegrilltem und einem bunten Spiel- und Spaßprogramm für Groß und Klein. Für die musikalische Untermalung sorgte der Spielmannszug Wiedelah.
Am Nachmittag fand zudem das traditionelle Eckerlotto statt, bei dem es neben drei Geldpreisen auch Sachpreise zu gewinnen gab.
Die Veranstaltung war nicht nur ein voller Erfolg, sondern auch ein schönes Beispiel für gelebtes Brauchtum. Das Maifest dient der Pflege lokaler Traditionen und stärkt den Zusammenhalt innerhalb der Dorfgemeinschaft – Werte, die in Wiedelah besonders geschätzt werden.
Nachdem im vergangenen Jahr der WSV die Organisation übernommen hatte, lag die Verantwortung in diesem Jahr wieder bei der Freiwilligen Feuerwehr Wiedelah, die das Fest bereits mehrfach erfolgreich ausgerichtet hat. Ganz nebenbei gab es auch einen kleinen Vorgeschmack auf ein großes Ereignis: Im Juni 2026 feiert die Feuerwehr ihr 100-jähriges Bestehen – ein weiteres Kapitel in der langen Geschichte engagierten Ehrenamts in Wiedelah.
Wiedelah, 8. März 2025
Rund 100 Gäste konnte Ortsbrandmeister Ingo Politz zur diesjährigen Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Wiedelah in der Feuerwache begrüßen. Neben den aktiven und passiven Mitgliedern nahmen auch Vertreter aus Politik und Verwaltung sowie zahlreiche Mitglieder und Förderer der Feuerwehr an der Versammlung teil. Frau Bürgermeisterin Lucksch hielt in Vertretung für Oberbürgermeisterin Schwertner ein Grußwort. Weitere Grußworte folgten. m Mittelpunkt standen der Jahresbericht über Einsätze und Ausbildung, personelle Veränderungen sowie Ehrungen verdienter Kameradinnen und Kameraden.
Einsätze und Ausbildung: Ein arbeitsreiches Jahr
Stellvertretender Ortsbrandmeister Markus Schlimme präsentierte die Jahresbilanz des vergangenen Jahres, das mit 30 Einsätzen erneut arbeitsreich war. Besonders herausfordernd waren sieben Brandeinsätze, darunter zwei Großbrände – ein Feuer in einem Recyclingbetrieb in Harlingerode sowie ein Gebäudebrand in Vienenburg. „Gerade diese Großbrände haben uns wieder gezeigt, wie wichtig eine gut ausgebildete und einsatzbereite Feuerwehr ist“, betonte Schlimme.
Neben den Bränden rückte die Feuerwehr 19-mal zu Hilfeleistungen aus. Dazu zählten zwölf Verkehrsunfälle, bei denen technische Hilfe geleistet wurde, drei Einsätze wegen umgestürzter Bäume sowie mehrere Türöffnungen und Ölspurbeseitigungen. Auch im Hochwasserschutz war die Feuerwehr aktiv, insbesondere beim Rückbau der Schutzmaßnahmen nach den Überschwemmungen zum Jahreswechsel 2023/2024.
Zusätzlich übernahmen die Kameradinnen und Kameraden vier Sicherheitswachen, darunter die Absicherung des traditionellen Osterfeuers in Wiedelah.
Auch die Ausbildung kam nicht zu kurz: Die Feuerwehrmitglieder nahmen an verschiedenen Lehrgängen teil, darunter Atemschutz, Maschinisten- und Sprechfunkausbildungen sowie spezielle Weiterbildungen im Bereich Gefahrstoffe. „Leider bleibt die Ausbildung eine große Herausforderung“, erklärte Schlimme. „Das Land hat sich aus teilweise zurückgezogen, sodass einige Lehrgänge jetzt vermehrt auf kommunaler Ebene stattfinden müssen. Dazu kommt, dass die Zuteilung der Lehrgangsplätze auf Landesebene völlig unzureichend ist und dem tatsächlichen Bedarf hinterherläuft.“
Vereinsgründung als notwendiges Übel
Ein bedeutendes, aber nicht unumstrittenes Thema des vergangenen Jahres war die Gründung des Feuerwehrvereins „Freiwillige Feuerwehr Wiedelah e. V.“. Hintergrund sind steuerrechtliche Änderungen sowie Anpassungen im Niedersächsischen Brandschutzgesetz. „Die Vereinsgründung war für uns kein Wunsch, sondern eine Notwendigkeit, um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein“, stellte Schlimme klar. Mit dem neu gegründeten Verein kann die Feuerwehr Wiedelah auch veränderter gesetzlicher Grundlage weiterhin flexibel agieren – auch wenn der bürokratische Aufwand dadurch steigt.
Mitgliederentwicklung und personelle Veränderungen
Die Feuerwehr Wiedelah zählte am Anfang des Jahres 38 aktive Mitglieder, darunter 23 Atemschutzgeräteträger. Unterstützt wird die Wehr von sechs passiven und 299 fördernden Mitgliedern. Dennoch musste sie im vergangenen Jahr einen leichten Rückgang verzeichnen: Während vier neue Mitglieder hinzukamen, waren acht Mitgliederverluste zu verzeichnen.
Eine wichtige personelle Veränderung gab es in der Kinderfeuerwehr: Anfang des Jahres übernahm Natalie Geiser die Leitung von Kerstin Wegener. „Wir danken Kerstin für ihre engagierte Arbeit in den vergangenen Jahren und freuen uns, dass mit Natalie eine motivierte Nachfolgerin gefunden wurde“, so Politz.
Ehrungen und Beförderungen: Langjähriges Engagement gewürdigt
Ein Höhepunkt der Versammlung war die Ehrung verdienter Mitglieder. Frank Hübner wurde für 25 Jahre Feuerwehrdienst ausgezeichnet, während Karl-Heinz Bockfeld und Siegfried Herold für jeweils 50 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr geehrt wurden.
Eine Jubiläumszuwendung der Stadt Goslar für langjährige Dienste in der Feuerwehr erhielten Christian Kratkai (10 Jahre), Frank Hübner und Natalie Geiser (25 Jahre), Dennis Hunger (30 Jahre) sowie Karl-Heinz Bockfeld und Siegfried Herold (50 Jahre).
Zusätzlich wurden mehrere Mitglieder für ihre Arbeit im Einsatz- und Ausbildungsdienst befördert. Jan Habraschka wurde zum Feuerwehrmann ernannt. Befördert wurden jeweils zum Oberlöschmeister André Schlewitz und Christian Kratkai.
Neue Schutzausrüstung als Investition in die Sicherheit
Ein wichtiger Fortschritt für die Feuerwehr Wiedelah war die Ausstattung mit neuer persönlicher Schutzausrüstung in der zweiten Jahreshälfte. „Das war für uns ein echter Meilenstein“, erklärte Ortsbrandmeister Politz. „Gerade in Einsätzen mit hoher körperlicher Belastung ist es entscheidend, dass unsere Kameradinnen und Kameraden bestmöglich geschützt sind.“
Dank an die Mitglieder und die Stadtverwaltung
Zum Abschluss der Versammlung sprach Politz allen Feuerwehrmitgliedern seinen Dank aus. „Ich bedanke mich ausdrücklich bei den Mitgliedern unserer Einsatzabteilung und ihren Familien für ihren unermüdlichen Einsatz und bei den Betreuerinnen und Betreuern in Jugend- und Kinderfeuerwehr für ihr großes Engagement“, so der Ortsbrandmeister.
Auch die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung hob Politz positiv hervor: „Unser Dank gilt auch Rat und Verwaltung für die gute Zusammenarbeit und die stetige Unterstützung bei der Ausstattung unserer Ortsfeuerwehr.“
Nach dem offiziellen Teil ließen die Anwesenden den Abend bei einem gemeinsamen Essen ausklingen. In geselliger Runde wurden Erfahrungen ausgetauscht, Erinnerungen geteilt und Pläne für das kommende Jahr geschmiedet – ganz im Zeichen des Zusammenhalts, der die Feuerwehr Wiedelah auszeichnet.
Viel los in der Feuerwache Wiedelah. Rund 110 Mitglieder und Gäste konnte Ortsbrandmeister Ingo Politz zur Jahreshauptversammlung des Jahres 2024 in den Räumen der Feuerwache Wiedelah begrüßen. Die Mitglieder der Einsatzabteilung waren bis auf wenige fehlende Mitglieder fast vollständig vertreten. Auch zahlreiche fördernde Mitglieder waren erschienen. Als Gäste waren Bürgermeister Axel Siebe, Kreisbrandmeister Uwe Fricke, Stadtbrandmeister Christian Hellmeier, Mitglieder des Stadtkommandos, die Ehrenstadtbrandmeister Burkhard Siebert und Klaus Ullrich, Ortsvorsteher Ulli Bock sowie Vertreter von vielen Ortsfeuerwehren aus dem Stadtgebiet sowie der Freiwilligen Feuerwehr Wülperode vertreten.
Wie bei einer Jahreshauptversammlung üblich musste eine ordentliche Tagesordnung abgearbeitet werden. Die Vorträge des Ortsbrandmeisters Ingo Politz, des stellvertretenden Ortsbrandmeisters Markus Schlimme zum Jahresbericht sowie aus den Bereichen Kinder- und Jugendfeuerwehr, Kassenwesen und Atemschutz waren jedoch kurzweilig. Aus Ihnen wurde deutlich, dass die Feuerwehr Wiedelah nach zwei anstrengenden Jahren der Erweiterung und Sanierung der Feuerwache gut aufgestellt in das Jahr 2023 gestartet ist. Zu folgenden Bereichen wurde berichtet:
Mitgliederentwicklung
Die Mitgliederzahl hat sich im Jahr 2023 außerordentlich positiv entwickelt. Insgesamt konnten 17 neue Mitglieder für die Feuerwehr gewonnen werden. Leider war jedoch auch ein Verlust von 12 Mitgliedern zu verzeichnen, so dass die Feuerwehr zum Jahreswechsel insgesamt 342 Mitglieder verzeichnen konnte. Sie zählt damit zu den mitgliederstärksten Feuerwehren im Stadtgebiet Goslar. Besonders erfreulich war die Entwicklung in der Einsatzabteilung. Aktuell sind 39 Männer und Frauen im Einsatzdienst tätig. Über 60%, nämlich 24 Mitglieder, sind ausgebildete Atemschutzgeräteträger. Sechs Mitglieder sind in der Altersabteilung der Wehr tätig.
Einsätze
Zu insgesamt 35 Einsätzen wurde die Feuerwehr Wiedelah im Jahr 2023 alarmiert. 13 Einsätze waren Brandeinsätze, 17 Hilfeleistungen wurden abgearbeitet und fünf Brandsicherheitswachen abgeleistet. Besonders in Erinnerung blieben der Brand im Alten- und Pflegeheim in Vienenburg sowie die Hochwasserlage an den Weihnachtstagen.
Ausbildung und Lehrgänge
Im Jahr 2023 wurden zahlreiche Ausbildungsdienste in der Ortsfeuerwehr absolviert. Im Zugverband mit anderen Feuerwehren fanden mehrere Übungen statt. Für die Atemschutzgeräteträger wurden weiteren Ausbildungen organisiert, auch in der Übungsstrecke der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Goslar. Daneben wurden spezielle Fortbildungen für die Gruppenführer durchgeführt. Folgende Lehrgänge wurden besucht: Max Michaelis (Maschinistenlehrgang), Florian Friehe und Levin Michaelis (Atemschutz), Dennis Hunger (Technische Hilfeleistung), Marthin Schiering und Maximilian Groß (Motorkettensäge), Melanie Behrendt (Truppmann Teil 2).
Kinder- und Jugendfeuerwehr
Besonders stolz ist die Feuerwehr Wiedelah auf ihre Nachwuchsarbeit. Vor achten Jahren wurden eine Kinderfeuerwehr und eine Jugendfeuerwehr gegründet. Beide Abteilungen erfreuen sich seitdem großer Beliebtheit. Sowohl in der Kinderfeuerwehr als auch in der Jugendfeuerwehr wurden interessante „Übungsdienste“ angeboten, bei denen auch Spiel und Spaß nicht zu kurz kamen. Die Kinder- und Jugendarbeit ist eine wichtige Säule für die Gewinnung von Nachwuchs für die Einsatzabteilung.
Feuerwehrhaus und Ausrüstung
Ortsbrandmeister Ingo Politz konnte mit Stolz verkünden, dass im Jahr 2023 auch die Restarbeiten an der Feuerwache Wiedelah abgeschlossen werden konnten. So wurden unter anderem eine Absauganlage in der Fahrzeughalle und Netzwerk im Gebäude installiert.
Ehrungen und Beförderungen
Wie bei einer Jahreshauptversammlung üblich, standen auch Ernennungen, Ehrungen und Beförderungen auf der Agenda.
Ortsbrandmeister Ingo Politz händigte Levin Michaelis und Max Michaelis die Beförderungsurkunden zum Oberfeuerwehrmann aus.
Sven Michaelis und Dennis Hunger wurden von Stadtbrandmeister Christian Hellmeier zum Oberlöschmeister befördert. Rouwen Kühne erhielt die Urkunde zum Löschmeister.
Eine besondere Ehrung erhielt das langjährige Mitglied Siegfried Herold. Er erhielt von Kreisbrandmeister Uwe Fricke und Bürgermeister Axel Siebe die Ehrennadel in Bronze des Landesfeuerwehrverbands Niedersachsen für seine langjährigen Dienste für die Allgemeinheit.
Die Jubiläumszuwendung der Stadt Goslar erhielten André Schlewitz und Rouwen Kühne für 10-jährige Mitgliedschaft sowie Karsten Barke für 30-jährige Mitgliedschaft.
Den Pokal für die größte Dienstbeteiligung teilen sich in diesem Jahr Sven Michaelis und André Grossmann. Beide haben 23 von 24 Dienstabenden besucht und somit bei nur einem Dienstabend gefehlt.
Besondere Ereignisse
Der stellvertretende Ortsbrandmeister Markus Schlimme konnte in seinem Jahresbericht auch von besonderen Ereignissen berichten. Bei den Eimerfestspielen (einem spaßigen Wettkampf aller Feuerwehren im Stadtgebiet) konnte Wiedelah den ersten Platz belegen und richtet somit in diesem Jahr die Veranstaltung für das Stadtgebiet aus. Auch hat die Feuerwehr Wiedelah in diesem Jahr wieder den Maibaum aufgestellt. Bei bestem Wetter im Juni konnte die Feuerwehr zahlreiche Gäste beim Tag der offenen Tür begrüßen. Weitere gesellige Veranstaltungen waren die Tagesfahrt nach Hahnenklee sowie die Teilnahme am Boßeln im September.
Den Abschluss der Jahreshauptversammlung bildeten die Grußworte von Bürgermeister Axel Siebe, Ortsvorsteher Ulli Bock, Stadtbrandmeister Christian Hellmeier sowie Kreisbrandmeister Uwe Fricke.
Unter dem TOP "Verschiedenes" wartete dann noch eine besondere Überraschung auf den Ortsbrandmeister Ingo Politz. Stellvertretend für alle Mitglieder dankte der stellvertretende Ortsbrandmeister Markus Schlimme Ingo Politz für seinen persönlichen Einsatz bei der baulichen Koordination des Anbaus an die Feuerwache. Sven Michaelis und André Grossmann überreichten Ingo Politz als Dankeschön noch zwei Präsente.
In seinem Schlusswort dankte Ortsbrandmeister Ingo Politz den Mitgliedern, Angehörigen und Förderern der Feuerwehr Wiedelah. Ohne ihre Unterstützung wäre die erfolgreiche Arbeit im Jahr 2023 nicht möglich gewesen. Anschließend lud die Feuerwehr die Anwesenden noch zu einem Imbiss und Getränken ein. Zufrieden konnten alle auf ein gutes Jahr 2023 zurückblicken.
Fakten über die Feuerwehr Wiedelah
Gründung: 1926
Ortsbrandmeister: Ingo Politz
Stellvertretender Ortsbrandmeister: Markus Schlimme
Mitglieder insgesamt: 342
Einsatzabteilung: 39 Mitglieder (davon 24 Atemschutzgeräteträger)
Internet: www.feuerwehr-wiedelah.de
Jung und Alt konnten wir bei strahlendem Sonnenschein in und um die Feuerwache Wiedelah zum Tag der offenen Tür begrüßen. Anlass war auch die offizielle Einweihung des neuen Anbaus an die Feuerwache mit Erweiterung der Fahrzeughallen, des Schulungsraums sowie Sanierung der anderen Bereiche.
So konnte Ortsbrandmeister Ingo Politz mit Stolz auf die geleistete Arbeit der Mitglieder der Feuerwehr Wiedelah und mit Blick auf eine modernisierte Feuerwache neben zahlreichen Gästen aus dem Ort und Umgebung auch den Bürgermeister der Stadt Goslar Axel Siebe, Mitglieder des Stadtrats der Stadt Goslar (Norbert Schecke, Martin Mahnkopf), Vertreter der Verwaltung (Tim Meißner, Volker Junge), Stadtbrandmeister Christian Hellmeier sowie die stellvertretenden Stadtbrandmeister Jürgen Koch und Frank Slotta, Abordnung aus den anderen Wehren aus dem Stadtgebiet, den Ehrenortsbrandmeister Karl-Heinz Bockfeld, den Ehrenstadtbrandmeister Klaus Ullrichs auch zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter Wiedelaher Vereine und natürlich auch die Mitglieder aus der Einsatz, Jugend- und Kinderabteilung der Feuerwehr Wiedelah begrüßen. Ingo Politz ging in seinem Grußwort auf den Werdegang der Baumaßnahme und die geleistete Arbeit ein. Herausgekommen ist eine moderne Feuerwache, die in über 150 Arbeitseinsätzen mit über 6.000 Arbeitsstunden erweitert wurde. Neben dem Erfordernis für die zukunftsweisende Unterbringung der erforderliche Fahrzeuge war insbesondere auch räumlicher Bedarf für die Arbeit der Ortsfeuerwehr selbst gegeneben. Mit rund 90 Mitgliedern aus allen "aktiven" Abteilungen platzte der alte Schulungsraum aus allen Nähten. Die Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen in de Stadtverwaltung und dem Stadtbrandmeister während der Sanierungsphase sei sehr gut und vertrauensvoll gewesen. Trotz des Erreichten gebe es jedoch noch baulichen Bedarf bei der Unterbringung der Spinde in gesonderten Räumlichkeiten sowie im sanitären Bedarf. Hier seien die Zustände leider noch nicht zeitgemäß.
Bürgermeister Axel Siebe zeigte sich in seiner Rede beeindruckt von dem Erreichten und betonte, dass auch die Politik im Vertrauen auf die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr die "Ampel auf grün" gestellt und die erforderlichen Haushaltsmittel bereitgestellt habe. Er überbrachte nochmals stellvertretend für die Oberbürgermeisterin den Dank von Rat und Verwaltung.
Stadtbrandmeister Christian Hellmeier schloß sich in seinem kurzen Grußwort dem Dank an und ging kurz auf die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen für die Feuerwehr ein. Diese erforderten eine zeitgemäße Infrastruktur.
Für den musikalischen Auftakt und zahlreiche kurze Zwischenstücke sorgte der Spielmannszugs Wiedelah.
Nach zwei weiteren Grußworten von Vertretern der Wiedelaher Vereine konnte Ingo Politz den gemütlichen Teil eröffnen. Neben Köstlichkeiten vom Grill und frisch gebackenen Pommes erwartete die Anwesenden auch ein reichhaltiges Kuchenbuffet, Crepes und Zuckerwatte für die Kinder. Auch eine Hüpfburg war sehr zur Freude der kleinsten Gäste vor der Feuerwache aufgebaut.
Neben dem leiblichen Wohl gab es auch zahlreiche Einblicke in die Arbeit der Feuerwehr. Die Jugendfeuerwehr führte eine Übung durch, die Einsatzabteilung simulierte einen technischen Hilfeleistungseinsatz mit einer in einem PKW eingeklemmten Person. Für die Zuschauerinnen und Zuschauer wurde sehr deutlich, mit welchen Spezialwissen und technischen Gerät heutzutage vielfältige Einsatzsituationen "abgearbeitet" werden müssen. Besonderer Dank geht hier an das DRK Vienenburg, die bei der Vorführung mit unterstützt haben.
Die Veranstaltung klang spätabends aus und wurde musikalisch von einem DJ begleitet.
Volles Haus mit rund 100 Gästen bei der Jahreshauptversammlung am 18. März 2023 in den neunen Räumlichkeiten der erweiterten Feuerwache Wiedelah.
Ortsbrandmeister Ingo Politz und stellvertretender Ortsbrandmeister Markus Schlimme konnten neben Bürgermeisterin Renate Luksch und Stadtbrandmeister Christian Hellmeier zahlreiche aktive, passive und fördernde Mitglieder sowie zahlreiche Gäste aus Politik, Verwaltung, Statdtkommando und anderen Feuerwehren im neuen Schulungssaal der Feuerwache Wiedelah begrüßen.
In seiner Begrüßung dankte Ingo Politz allen Mitgliedern und Unterstützern der Feuerwehr Wiedelah für Engagement für die Ortsfeuerwehr. Ohne dieses wäre das Jahr 2022 so nicht zu bewältigen gewesen und die Ortsfeuerwehr wäre nicht da, wo sie heute ist. Neben diesen freudigen Ereignissen waren leider auch schwierige Themen zu bewältigen. Hierzu zählten der Wechsel auf der Führungsebene, die damit zusammenhängende Neuaufstellung des Kommandos sowie der Tod zweier aktiv tätiger Mitglieder.
Der stellvertretende Ortsbrandmeister Markus Schlimme ging in seinem Jahresbericht auf ein herausforderndes, aber auch spannendes Jahr 2022 ein. Die Ortsfeuerwehr musste 38 Einsätze bewältigen. Sie wurde zu 16 Brandeinsätzen gerufen, davon 3 Großfeuer und 7 Vegetationsbrände. Auch im Bereich der Hilfeleistung war viel zu tun. Unter den 19 Hilfeleistungen wären 5 Verkehrsunfälle und 4 Sturmeinsätze. 2 Verkehrsunfälle auf der Straße zwischen Vienenburg und Wennerode blieben dabei besonders in Erinnerung.
14 Kameraden besuchten Lehrgänge auf Stadt- und Landkreisebene sowie an der Landesfeuerwehrschule. Trotz des kräftezehrenden Anbaus und der Corona-Pandemie Anfang des Jahres wurden viele Übungsdienste durchgeführt.
Stark beschäftigt hat die Feuerwehr Wiedelah der Anbau an das Feuerwehrhaus, der in Eigenleistung seit dem Herbst 2021 umgesetzt wurde. Neben dem Rohbau, Innenausbau und der Gestaltung des Außenbereichs wurde auch das Bestandsgebäude saniert und auf einen neuen technischen Stand gebracht. Mit einem Sachkostenbudget von 249.000 €, mehr als 5.800 Arbeitsstunden bei über 140 Arbeitseinsätzen, Fleiß und Disziplin sowie in guter Zusammenarbeit mit der Verwaltung wurde viel erreicht. Entstanden sind eine neue Fahrzeughalle sowie ein großzügiger Schulungsraum. Allerdings konnten durch die Umbaumaßnahme nicht alle Defizite beseitigt werden. Nach wie vor sind die sanitären Bereiche nicht mehr zeitgemäß, auch eine Trennung der Umkleideräume von den Fahrzeughallen (sogenannte Schwarz-Weiß-Trennung) ist noch nicht vorhanden. Gleichwohl sind die Mitglieder stolz, was sie mit ihren eigenen Händen erschaffen haben.
Als besondere Ereignisse hob Markus Schlimme die Übergabe des HLF 10 durch die Oberbürgermeisterin im August 2022, die Dienstversammlung im September 2022 sowie das Oktoberfest im Oktober 2022 hervor. Auch Halloween wurde begangen. Der Führungswechsel fand im Dezember mit Wirkung zum Jahresbeginn 2023 statt. In diesem Zusammenhang wurden auch zahlreiche Positionen im Ortskommando neu besetzt: Neue Gruppenführer sind Sven Michaelis und Dennis Hunger, Gruppensprecher sind Oliver Körn und Jonas Goldau. Neuer Kassenwart ist Rene Zimmer. Als Atemschutzbeauftragter ist nun Andre Grossmann tätig, Benjamin Messer ist neuer Sicherheitsbeauftragter.
In der Ortsfeuerwehr sind 39 aktive Mitglieder tätig. Mit 23 Atemschutzgeräteträgern verfügt die Feuerwehr Wiedelah über eine gute Basis an entsprechenden Einsatzkräften. In der Alterabteilung sind 6 Mitglieder tätig, 293 fördernde Mitglieder unterstützen die Ortsfeuerwehr.
Jugendfeuerwehrwart André Schlewitz und Kinderfeuerwehrwartin Kerstin Wegener berichteten von spannenden und interessanten Aktionen der Jugendfeuerwehr und der Kinderfeuerwehr. Beide bereichern und beleben die Arbeit der Feuerwehr Wiedelah.
Denn schlossen sich die Berichte des Atemschutzbeauftragten und des Kassenwarts an, bevor Stadtbrandmeister Christian Hellmeier die Beförderungen vornahm. Ingo Politz wurde zum Brandmeister befördert, Markus Schlimme zum Ersten Hauptlöschmeister und André Schlewitz zum Löschmeister. Zum Oberfeuerwehrmann wurden Florian Friehe und Marthin Schiering befördert.
Stadtbrandmeister Christian Hellmeier und Ortsbrandmeister Ingo Politz nahm die Ehrungen vor. Natalie Geiser wurde für 25-jährige Mitgliedschaft geehrt. Drei Kameraden erhielten ein Geschenk für die größte Dienstbeteiligung.
Nach Grußworten der Gäste und einem Ausblick auf das begonnene Jahr 2023 war um 21:05 Uhr der offizielle Teil beendet. Die Ortsfeuerwehr lud alle anwesenden Gäste zum Essen und Trinken ein.
Nach kurzer und schwerer Krankheit ist gestern unser langjähriger Kamerad Uli Goldau gestorben. Nach den Jahren als aktives Mitglied war Uli in den letzten Jahren Mitglied der Altersabteilung. Er hat durch seine offene und kommunikative Art unser Arbeiten in der Feuerwehr bereichert, war offen für neue Dinge, interessiert an neuen Entwicklungen und trat meinungsstark für seine Standpunkte und die Sache ein. Er war dadurch Bindeglied für Jung und Alt in unserer Feuerwehr. Ulis Tod ist ein Verlust für uns. Wir sind in diesen schweren Stunden in Gedanken bei seiner Familie.